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Über 124 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Dabei können diese Geräte noch viel Gutes bewirken.
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Jedes Handy hilft zweifach! Mit der Aktion „Handys recyceln – Gutes tun“ kann doppelt geholfen werden. Zum einen werden die in den alten Handys enthaltenen Rohstoffe zu einem großen Teil zurückgewonnen. Zum anderen Unterstützt das Hilfswerk missio mit dem Erlös Familien im Kongo.
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Bis Ende Februar können ab sofort alte Handys in der Spitzweg Apotheke und im Schuhhaus Hölscher in Emsdetten abgegeben werden.
Auf die Aktion wurden wir beim Kirchentag in Dortmund aufmerksam. Das Projekt von missio hat uns sofort so überzeugt, dass wir uns spontan zum Mitmachen entschieden haben!
Das befreundete Team von der Spitzweg Apotheke schloss sich gerne dem Vorhaben an. „Gerade jetzt nach der Weihnachtszeit, dürften in den Haushalten etliche Handys schlummern, die ausgedient haben.“ ist Martina Erfkämper von der Spitzweg Apotheke überzeugt.
Somit können ab sofort in beiden Geschäften gebrauchte Handys zurückgegeben werden.
Über 124 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Dabei können diese Geräte noch viel Gutes bewirken. Denn diese Handys sind im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Rund 2,4 Tonnen Gold befinden sich – so schätzen Experten – in diesen Mobiltelefonen, die ungenutzt in den Schubladen verstauben.
Jedes Handy hilft zweifach!
Mit der Aktion „Handys recyceln – Gutes tun“ kann doppelt geholfen werden.
Erstens werden die in den Althandys enthaltenen wertvollen Rohstoffe in Europa aufbereitet und wiederverwertet.
Zweitens erhält missio von der Verwertungsfirma Mobile-Box für jedes recycelte Handy einen Teil des Erlöses für Hilfsprojekte im Kongo. In der Demokratischen Republik Kongo sind zurzeit rund drei Millionen Menschen auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten in verschiedenen Regionen des Landes. Vor allem im Osten des Landes geht es dabei um den Zugang zu den natürlichen Vorkommen an Coltan, Gold und anderen wertvollen Rohstoffen.
Die missio-Partner vor Ort unterstützen die betroffenen Familien psychologisch, medizinisch, juristisch und wirtschaftlich. Seit 2012 stellt missio mit der Aktion Schutzengel die dramatische Situation von Familien in der DR Kongo in den Mittelpunkt und schenkt ihnen neue Hoffnung.
Auch im Kolpinghaus an der Kolpingstraße ist eine Sammelstelle eingerichtet. Die Kolpingfamilie unterstützt schon seit einiger Zeit erfolgreich die Aktion.
(Gemeinsam mit Mona Beckmann und Martina Erfkämper präsentiere ich
die Sammelbox)
Jetzt ist man bei allen Beteiligten gespannt, wie viele alte Handys in den Emsdettener Schubladen schlummern.
Kramen Sie doch auch in Ihren Schubladen. Jede Spende hilft!
thomas hüser